Umwelt und Nachhaltigkeit

Marke und Umweltschutz sind eng miteinander verbunden. Die Marke genießt das Vertrauen des Verbrauchers, mit den natürlichen Ressourcen der Erde verantwortlich umzugehen. Markenführende Unternehmen sehen sich im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung und begreifen diese Herausforderung als Chance der unmittelbaren Kommunikation mit ihren Konsumenten. Seit vielen Jahren veröffentlichen Mitglieder des Markenverbandes Umweltberichte (Sustainability Reports) und haben entsprechende Umweltmanagementsysteme implementiert. Der Markenverband unterstützt das Nachhaltigkeitsmanagement seiner Mitglieder durch Entwicklung von Leitlinien und als Informationsplattform. Um Marken in ihrem Streben nach mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen, hat der Markenverband eine Nachhaltigkeitsinitiative mit dem Titel Wachstum mit Verantwortung – unverkennbar Marke, unverkennbar nachhaltig auf den Weg gebracht. Sie hat folgende Zielsetzung:

  • Best-Practices aus den Unternehmen machen die Vielfalt und das Know-How der Marken in Sachen Nachhaltigkeit erlebbar. Sie sind den Unternehmen Inspiration und Ansporn für ein noch stärkeres Engagement. Gleichzeitig verdeutlichen sie, dass es nicht immer zwingender Vorschriften bedarf, damit sich Unternehmen für die Umwelt und die Gesellschaft einsetzen.
  • Kommunikation der erreichten Leistungen und Erfolge der Marken und Einladung zum Dialog. Dafür verschicken wir einen vertiefenden Newsletter – den sog. Markenverband-Brief zur Nachhaltigkeit – an Politik, Presse, NGOs und gesellschaftliche Multiplikatoren.

Die Fachkompetenz der Marken steht zum Dialog bereit.

Zentral befasst sich der Markenverband mit Verpackungsfragen im Umweltbereich, da die Verpackung das Gesicht der Marke gegenüber dem Verbraucher ist. Das über die Verpackung transportierte Profil der Markenpersönlichkeit, aber auch die enthaltene Informationen zum Dialog mit dem Verbraucher bilden eine wirksame Kommunikationsplattform. Insofern ist es für Markenhersteller außerordentlich wichtig, dass die Gestaltung der Verpackungen ohne weitere diskriminierende Eingriffe vorgenommen werden kann. Die 1991 erlassene Verpackungsverordnung sollte zur Vermeidung von Verpackungen beitragen und im Getränkebereich Mehrwegverpackungen als ökologisch vorteilhaft privilegieren. Der Markenverband hat sich für eine liberale Umsetzung der Rücknahme- und Verwertungspflichten eingesetzt. Der heute bestehende Wettbewerb wird vom Markenverband begrüßt, sofern er waffengleich geführt wird. Das im Laufe der Jahre zunehmende Problem des Trittbrettfahrertums, hat der Markenverband durch vielfache Aktivitäten versucht einzuschränken und sich letztlich dafür stark gemacht, dass die Verpackungsverordnung novelliert wird.

Die Zukunft der Abfallentsorgung wird geprägt sein von steigenden Erlösen für durch die Verwertung gewonnene Wertstoffe. Dazu wird auch die Wertstofftonne beitragen, deren Einführung der Markenverband konstruktiv begleitet.

Die CO2-Minderungsprogramme nationaler und internationaler Herkunft beschäftigen ebenfalls die Markenhersteller. Ein produktbezogenes CO2-Label wird aber der Komplexität des darzustellenden Inhaltes nicht gerecht. Der Markenverband hat dazu sowie zum Nachhaltigkeits-Verständnis der Marke ein Positionspapier mit dem Titel „Marke: Label für Nachhaltigkeit“ veröffentlicht.

Link: Markenverbandbriefe zur Nachhaltigkeit