Nachhaltigkeit

Die deutsche Markenartikelindustrie bekennt sich zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen, bindet diese in ihr Nachhaltigkeitsengagement mit ein, berichtet darüber und leistet somit aktiv ihren Beitrag zum Erreichen dieser “Sustainable Development Goals“. Für viele unserer Mitgliedsunternehmen bilden diese 17 Ziele das Grundfundament ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und sind wichtiger Leitfaden für das nachhaltige Handeln der deutschen Markenindustrie in der gesamten Lieferkette.

Dabei steht das Thema Nachhaltigkeit als gleichberechtigter Dreiklang von wirtschaftlichem Wohlstand, sozialer Gerechtigkeit und dem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur bei Marken seit jeher weit oben auf der politischen Agenda. So vermitteln Marken Werte ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit, denn sie sind ökonomisch auf langfristigen Erfolg ausgerichtet, engagieren sich sozial und achten auf Umwelt und Klimaschutz.

Infolgedessen sind das Leitbild nachhaltiger Unternehmensführung und die Entwicklung nachhaltiger Produkte zutiefst mit der Marke verwoben. Diese langfristige Ausrichtung führt in der Konsequenz zur Verantwortungsübernahme und einer Garantie für Nachhaltigkeit. Antrieb der Marken für dieses eigenverantwortliche Engagement ist die Integrität der Markenhersteller, ihr Verantwortungsbewusstsein gegenüber Mensch und Umwelt, sowie ihr Qualitätsbewusstsein

Hinzu kommt: Markenführende Unternehmen stehen häufig in besonderem Maße im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung, wenn es um Umwelt und Nachhaltigkeit geht, da diese das Vertrauen der Konsumenten in eine Marke ansprechen. Auch dieser Verantwortung werden Markenunternehmen mehr als gerecht.

Um Marken in ihrem Streben nach mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen, hat der Markenverband eine Nachhaltigkeitsinitiative mit dem Titel Wachstum mit Verantwortung – unverkennbar Marke, unverkennbar nachhaltig auf den Weg gebracht.

Kreislaufwirtschaft

Für die im Markenverband vertretenen Unternehmen sind Produktverantwortung, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz seit jeher wichtige Ziele. Die von uns vertretenen Unternehmen fungieren als treibende Kraft beim Übergang zu einer sauberen, zirkulären und klimaneutralen Wirtschaft.

In diesem Kontext gilt es zu beachten, dass nur gleiche Rahmenbedingungen in der EU einen florierenden Wirtschaftsraum schaffen, in dem sich Unternehmen mit Rechtssicherheit und ohne übermäßigen Aufwand im ganzen Binnenmarkt engagieren können. Auch das deutsche Umweltrecht sollte aus diesem Grund keine nationalen Hürden zu Lasten des freien Binnenmarktes aufbauen. Zudem sind wir der Überzeugung, dass marktwirtschaftliche Anreize das Mittel der Wahl sind, um Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz, schnell und effizient weiter voranzubringen. Vorgaben für Verpackungsoptimierungen, die Marken- und Designrechte außen vor lassen, lehnen wir ab.

Des Weiteren hat der Markenverband als einer der Stifter der Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister (link) in den vergangenen Jahren einen erheblichen Beitrag zur Stabilisierung des deutschen Verpackungsrecyclings geleistet.

Green Claims

Markenartikelunternehmen stehen seit jeher für den Ansatz „no data, no claim“. Das bedeutet: Auch Green Claims müssen auf robusten, allgemein anerkannten wissenschaftlichen Methoden beruhen. Schließlich untergraben Greenwashing-Praktiken das Vertrauen der Verbraucher und verhindern gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen.

Insofern befürworten Marken grundsätzlich die Idee des Regelungsvorschlags der Europäischen Kommission. Jedoch warnt der Markenverband in diesem Kontext eindringlich vor Regelungen, die die Nutzung von Claims aufgrund überbordender Bürokratie und extremen Rechtsunsicherheiten faktisch unmöglich machen. Können Markenunternehmen de facto nicht mehr über Ihre Fortschritte in Sachen Nachhaltigkeit durch Claims mit dem Verbraucher kommunizieren, gefährdet dies schlussendlich auch ihre Investitionen in grüne Innovationen.

Klimaschutz

Die Bewältigung des sich beschleunigenden Klimawandels erfordert Veränderungen in vielen Bereichen, in denen Markenunternehmen tätig sind. Die Markenwirtschaft bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimagipfels, den globalen Temperaturanstieg bis Ende des Jahrhunderts auf 1,5 Grad zu begrenzen. Sie leistet ihren Beitrag, indem sie die CO2-Emissionen durch Innovationen in ihren Produktionsprozessen, ihren Lieferketten und ihren Produkten kontinuierlich senkt.

Dazu steigern Markenunternehmen stetig ihre Energieeffizienz, erhöhen den Anteil erneuerbarer Energien und finden viele weitere Wege, um den mit Ihren Produkten verbundenen CO2-Ausstoß zu verringern.

Dieses Engagement verdeutlicht unsere Initiative Wachstum mit Verantwortung