Unilevers Ziel ist es die Plastikverschmutzung durch Reduzierung, Kreislaufwirtschaft und Partnerschaften zu beenden. Ein spezialisiertes Team im globalen Forschungs- und Entwicklungszentrum für Verpackungen arbeitet daran, diese Vision zu verwirklichen.
Ein Schlüssel zur Reduzierung von Neuplastik ist die Verwendung von mehr recyceltem Material (PCR) in Verpackungen. Recycelter Kunststoff wird strengen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass er den gleichen Qualitätsstandards wie Neuplastik entspricht. Ein digitales Tool zur Vorhersage der Verpackungsfarbe spart Zeit und Ressourcen, indem es die Notwendigkeit physischer Prototypen reduziert.
Unilever nutzt das Advanced Manufacturing Centre, um Materialien und Designs virtuell zu optimieren, bevor sie auf den Markt kommen. Dies reduziert den Bedarf an physischen Tests und stellt sicher, dass Verpackungen für die Massenproduktion geeignet sind.
Im Rahmen des Ziels, flexible Kunststoffverpackungen bis 2035 zu 100 Prozent wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar zu machen, entwickelt Unilever alternative Materialien zu flexiblem Kunststoff. Papier ist derzeit das einzige weitgehend recycelbare und kompostierbare Verpackungsmaterial, hat jedoch technische Einschränkungen. Unilever arbeitet im „Future Flexibles“ Programm an der Entwicklung alternativer Materialien, die die Barriereanforderungen erfüllen und gleichzeitig recycelbar und biologisch abbaubar sind.
Das Forschungs- und Entwicklungsteam evaluiert ständig neue Materialien und Technologien und hat bereits über 3.000 Technologien bewertet. Es braucht zusätzlich systemische Veränderungen und ehrgeizige politische Maßnahmen, um die Umweltverschmutzung durch Plastik zu bekämpfen. Zusammenarbeit ist notwendig, um alternative Materialien und Modelle zu entwickeln und die Ziele zu erreichen.