Die Studie der Gesellschaft zur Erforschung des Markenwesens (G·E·M) hat herausgefunden, dass die Befragten den Marken doppelt so stark wie der Bundesregierung vertrauen. Auch Medien, Gewerkschaften, Kirchen und NGOs schneiden im Vergleich deutlich schlechter ab. Nur Polizei und Schulen/Universitäten liegen beim Vertrauen noch vor den Marken.
Die repräsentative Studie der G·E·M kommt zu dem Ergebnis, dass 34 Prozent der Bevölkerung in Deutschland Marken ihr Vertrauen aussprechen. Wohingegen 27 Prozent den klassischen Medien vertrauen, 17 Prozent der Bundesregierung, 15 Prozent den NGOs und nur 14 Prozent der Kirche. Damit sind Marken eine gesellschaftliche Vertrauensinstanz in unsicheren Zeiten.
„Marken vermitteln Zuversicht, denn sie stehen psychologisch für Utopien, die gelingen, weil sie alltagstauglich umgesetzt sind. Insofern sind Marken ein Role Model für Vertrauensaufbau“, erläutert Studienleiter Jens Lönneker, geschäftsführender Präsident der G·E·M.
Marken bieten Orientierung durch Qualität und Verlässlichkeit
Entscheidend für das Vertrauen in Marken sind greifbare Werte – allen voran die Qualität der Produkte und Dienstleistungen (83 %), die Verlässlichkeit der Markenunternehmen (79 %) und die Kompetenz der Mitarbeitenden (79 %). Die Größe eines Markenunternehmens spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Marken überzeugen tagtäglich durch positive Erfahrungen im Alltag der Menschen, glaubwürdige Kommunikation und ihre starke emotionale Bindung mit den Konsumentinnen und Konsumenten.
Marken sind Vertrauensanker. Sie stehen für Verlässlichkeit, Qualität und konkrete Lösungen.
"In einer Zeit, in der viele Institutionen an Glaubwürdigkeit verlieren, geben Marken Stabilität und Orientierung. Das ist eine besondere Auszeichnung für die vielen Markenunternehmen, die jeden Tag ihren positiven Beitrag leisten“, sagt Patrick Kammerer, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes.
Die G·E·M hat im Juni 2025 im Auftrag des Markenverbandes bundesweit 1.000 Personen repräsentativ befragt. Untersucht wurde das Vertrauen in über 60 führende Markenhersteller und Dienstleistungsmarken sowie in zentrale gesellschaftliche Institutionen.
Die ausführlichen Ergebnisse der Studie „Vertrauen in Marken“ finden Sie anbei zum Download.